Lindstedt und Zimmermann
Moderne Porträt- und Freilichtaufnahmen
Freiendiez / Diez an der Lahn 1912 - 1920
Coblenz 1920 - 1939
Bild des Monats Januar 2025
Französische Besuchergruppe am Marceau-Denkmal, 1923
Das Marceau-Denkmal ist ein Denkmal in Koblenz zu Ehren des französischen Generals François Séverin Marceau (1769–1796). Es befindet sich auf dem Franzosenfriedhof im Stadtteil Lützel und wurde ursprünglich 1797 als Grabmal für Marceau auf dem Petersberg errichtet.
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Bild des Monats 01/2025
09.01.2025
Besuchergruppe am Marceau-Denkmal, 1923
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Die Firma
Karl Zimmermann
Karl Albert Zimmermann (1885 - 1943) aus Diez an der Lahn.
(Landeshauptarchiv Koblenz , 710_01675 / Lindstedt-Zimmermann, Koblenz / CC-BY-NC-SA-3.0 DE)
Änne Zimmermann
Anna Victoria Zimmermann (Rufname Änne), geb. Lindstedt (1883 - 1962) aus Schweden.
Sie war die Tochter von J. M. Lindstedt, Fotograf aus Hörby, Schweden und hatte unter anderem in Lund ein eigenes Studio.
(Museum Huis Doorn)
Das Photoatelier
Am Kaiserin-Augusta-Ring 3 , heute Moselring 3 in Koblenz, direkt gegenüber der Herz-Jesu-Kirche.
Die Geschichte
Nachdem Karl Zimmermann in Diez an der Lahn (dort auch als "Pinne-Karl" bekannt) schon ein Photoatelier unterhielt (spätestens seit 1914), gründete er nach dem ersten Weltkrieg mit seiner Frau Änne Lindstedt (Verlobung 1916) zunächst in Diez, dann in Coblenz eine weitere Firma. Die Arbeit für die Besatzungsmächte verschafften ihm in den zwanziger Jahren beste Umsätze, er war aber auch überall in der Umgebung vor Ort, um das Zeitgeschehen zu dokumentieren. Das Haus am Kaiserin-Augusta-Ring 3 war wohl offenbar in seinem Besitz (lt. Hausbesitzerverzeichnis der Stadt Koblenz).
Der Laden in Freiendiez, Diezer Straße 11 (Limburger Straße 11) bestand soweit bisher bekannt bis mindestens Anfang der 20er Jahre weiter.
1928 musste er das Geschäft krankheitsbedingt schließen, Anfang 1930 wurde seine Frau als Geschäftsführerin der Firma auch unter dem neuen Namen "Welt-Foto-Koblenz" genannt. 1934 gab er nach längerem Klinikaufenthalt wegen seiner psychischen Erkrankung seine Arbeit als Fotoreporter auf. Seine Frau Änne führte das Geschäft noch bis Ende der dreißiger Jahre, vornehmlich aber mit Studioarbeit wie etwa Porträtaufnahmen. 1943 starb Karl Zimmermann in der Heil- und Pflegeanstalt Hausen/Wied, Änne überlebte den Krieg, zog 1945 nach Ehrenbreitstein und pendelte zwischen Åhus/Schweden und Koblenz. Letzter bekannter Wohnsitz in Koblenz war im Markenbildchenweg. Sie verstarb am 11.11.1962, ihre Grabstätte liegt auf dem neuen Friedhof in Åhus.
Da die Details der Firmengeschichte dieses für Koblenz sehr wichtigen Studio noch recht im Dunkel liegen, ist jeder Hinweis, jedes Bild, jedes Dokument sehr willkommen.
(Bild: Inserat von Lindstedt-Zimmermann aus der Broschüre Coblenz, DARI-Verlag, aus dem Jahre 1925)
Zustand am Kaiserin-Augusta-Ring unmittelbar nach Kriegsende 1945 an der Endstation der Straßenbahn Linie 6 bei der Herz-Jesu-Kirche. Rechts im Bild das Haus Nummer 3, die Trümmer des Studios von Lindstedt und Zimmermann.
(US-Foto, Sammlung Oliver Greifendorf)
Zustand des wieder errichteten und renovierten Gebäudes, heute Moselring 3, eigene Aufnahme Sommer 2020.
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